Emmendingen

Die Theatergruppe UNGENIERT existiert seit 15 Jahren. Insgesamt zählt die Gruppe 15 Mitglieder zwischen 24 und 70 Jahren. Seine Ursprünge hat der Verein im Improvisationstheater. Seit einigen Jahren hat sich das Repertoire um Eigenproduktionen, Krimis, Liebeskomödien und Novellen erweitert. Dabei erarbeiten die Gruppenmitglieder alles selbst. Auch die Theatervermittlung gehört zur Arbeit des Vereins. Es stehen u.a. Improvisations-Workshops für Kinder und Jugendliche auf dem Programm, um Schlagfertigkeit und Sensibilität auch an die jüngeren Darsteller*innen weiterzugeben.

„Besonders positiv aufgefallen ist uns das Engagement dieses Theatervereins. Er organisiert eigenständig Workshops und jedes zweite Jahr ein Impro-Theaterfestival. Die Mitglieder spielen auf Benefizveranstaltungen und in Senior*innen- und Jugendeinrichtungen. Das ausgewählte Thema für das Minidrama – Tod, Liebe und Leben – ist ergreifen und wir sind schon sehr gespannt.“
Anna Ruth Hautsch, Jurorin

Ursprünglich wollte sich die Gruppe UNGENIERT der Umsetzung eines Minidramas widmen, das auf der Novelle „Der Tod und die Liebe“ von Rolf Keller basiert. Daraus geworden ist nun ein 30-minütiges Hörspiel, eine philosophische Annäherung an Themen wie Tod, Gott und Liebe.

Wert legte die Gruppe vor allem darauf zu vermitteln, was Liebe bewirken kann und dass der von so vielen Menschen gefürchtete Tod nicht allein das Lebensende einläutet, sondern eben auch als ein mitfühlender Mitarbeiter Gottes verstanden werden kann.

24 Treffen waren für die Planung und Proben nötig. Aufgenommen wurde das Hörspiel an nur einem Tag. Landluft 2.0 sagt: Das muss man erstmal nachmachen. Hut ab!

Was hat sich durch die Förderung für euch verändert?

„Neben dem gemeinsamen Arbeiten und Spielen lag die größte Freude im Kennenlernen eines anderen und für uns neuen Mediums. Wir sind sicher, auch in der Zukunft weitere Hörspiele zu produzieren. Unsere Möglichkeiten haben sich erweitert.“
Dieter Frick, UNGENIERT

Die Stadt Emmendingen liegt im Südwesten von Baden-Württemberg, nördlich von Freiburg im Breisgau. Aktuell wohnen 28.616 Menschen in Emmendingen. Einst lebte auch Goethes Schwester Cornelia dort. Goethe selbst hat Emmendingen 1775 und 1779 besucht. Das Durchschnittsalter der Bewohner*innen beträgt 44,1 Jahre. Übrigens: In Emmendingen gibt es 12 Hotspots, durch die Bürger*innen kostenlos WLAN nutzen können.